Ihre Verschwiegenheit ist legendär, ihr Arbeitstempo hat Schriftsteller inspiriert. Sechs Jahre nach ihrem letzten Album "Aerial", darf man sich jetzt auf ein neues Werk freuen. "Director's Cut" ist Bushs Ruf entsprechend angemessen exzentrisch geraten und bietet elf bekannte Songs der Alben "The Sensual World" und "The Red Shoes", die sie einer Neubearbeitung unterzogen hat.
John Walker, Gitarrist und Sänger der in den 1960-er Jahren erfolgreichen «Walker Brothers»-Band, ist tot. Er sei am Samstag in seinem Haus in Los Angeles gestorben, hiess es am Sonntag in einer Mitteilung auf Walkers Website. Der Musiker wurde 67-jährig. Seine Sprecherin teilte der britischen BBC mit, dass Walker seit sechs Monaten an Leberkrebs litt. Zusammen mit den Amerikanern Scott Walker und Gary Walker gründete der gebürtige New Yorker in den 60-er Jahren die Band, die in ihrer Heimat zunächst ohne Erfolg blieb. Das Trio mit dem gemeinsamen Künstlernamen «Walker» versuchte in Grossbritannien sein Glück. Mit dem Hit-Song «The Sun Ain't Gonna Shine Anymore» gelang schliesslich der Durchbruch. Nach Aufnahme von drei Alben löste sich die Popgruppe Ende der 1960-er Jahre auf.
Eine junge Zürcher Jazzband rund um die Sängerin Anna Känzig bewegt sich souverän zwischen Folk und Jazz. Sie versuchen eine Brücke zwischen dem traditionellen Jazz und der heutigen Zeit zu schlagen.
Imelda May (Imelda Mary Highem) aus Dublin, Irland
Ihre Musik lässt sich als Mischung aus Neo-Rockabilly, Blues und Jazz bezeichnen, inklusive dem Einbeziehen von Stilementen aus Pin-Up-Design und Neoburlesque.
Fleet Foxes klingen mit ihren vernestelten Gitarren und sehnsüchtigen Chören wie ein verlorenes Album von Crosby, Stills, Nash & Young. Die Melodien können betören, und die Arrangements sind ein blühender, duftender Garten der Natur.
Neuer Folk aus England. Doch der neue Folk hat auch eine dunkle und surreale Seite, wie Erland and the Carnival zeigen. Das Trio hatte sich an einem von Simon Tong organisierten Folk-Abend in London kennen gelernt. Tong war Ende der 90er, zu «Bitter Sweet Symphony»-Zeiten, Gitarrist bei den Britpoppern von The Verve und begleitete später Blur live. Schlagzeuger David Nock spielte schon mit den Ambientelektronikern The Orb oder mit Paul McCartney, Sänger Gawain Erland Cooper schliesslich stammt von der schottischen Insel Orkney, und ist von der dortigen, musikalischen Tradition geprägt. Die drei verbindet die Liebe zu alten englischen Gedichten, Traditionals und britischen Folk-Ikonen der Sechziger wie Bert Jansch, Pentangle oder Sandy Denny.
Mit «Non, je ne regrette rien» wurde die Chanteuse Edith Piaf zur Nationalheiligen des französischen Chansons – und zur Lebenshymne seines Komponisten Charles Dumont. Weiter…
Die Secret Sisters, das sind Laura, 24, und Lydia, 22, zwei Schwestern aus dem ländlichen US-Bundesstaat Alabama. Ihr Countryalbum wird in den USA mit euphorischen Kritiken überhäuft und in Europa als Wiedergeburt der 50er-Jahre gefeiert. Ein Geheimtipp. Vor nicht einmal einem Jahr standen Laura und Lydia erstmals auf einer Bühne. Und klangen so harmonisch, als hätte man die Uhren zu Zeiten der Andrew Sisters oder Everly Brothers angehalten. Mit ihren unverdorbenen, energiegeladenen Stimmen fegen sie den Staub von Traditionals des Bluegrass und Klassikern des Country. Die zwei Landeier aus Alabama sind die Antithese zu Lady Gagas Hummerhut.
Alison Krauss
Ihr Großvater stammte aus Hamburg und war noch Fabrikarbeiter.
Sie wuchs als Kind einer Künstlerfamilie in einer Stadt mit dem schönen Namen Champaign auf.