Ob man sich im Supermarkt eher für Orangen oder für Äpfel entscheidet, bestimmt eine spezialisierte Gruppe von Nervenzellen im Gehirn. Diese ordnen nämlich den zur Verfügung stehenden Waren einen Wert zu und ermöglichen so deren Vergleich, wie amerikanische Wissenschaftler in einer Studie an Affen herausgefunden haben.
In ihrem Experiment boten die Wissenschaftler um Camillo Padoa-Schioppa einigen Makaken zwei verschiedene Fruchtsäfte in verschiedenen Mengen an. Die Tiere mussten sich beispielsweise zwischen einem Tropfen Traubensaft und einem Tropfen Apfelsaft entscheiden – eine leichte Wahl, da Affen Traubensaft bevorzugen. In einem zweiten Versuch standen zwei Tropfen Apfelsaft gegen einen Tropfen Traubensaft. Auch hier entschieden sich die Tiere für ihren Lieblingssaft. Erst bei drei Tropfen Apfelsaft gerieten sie ins Schwanken, ab vier Tropfen entschieden sie sich immer für den weniger beliebten Apfelsaft. Die Affen ordnen drei Tropfen Apfelsaft also etwa denselben Wert zu wie einem Tropfen Traubensaft, erklären die Forscher. weiter...
Der Klimawandel bringt Deutschland in den nächsten hundert Jahren trockenere Sommer und mehr Niederschläge im Winter. Die durchschnittliche Jahrestemperatur könnte künftig in einigen Regionen um bis zu vier Grad Celsius höher liegen als im vergangenen Jahrhundert, zeigt eine Modellrechnung des Max-Planck-Instituts für Meteorologie, die vom Umweltbundesamt (UBA) in Dessau in Auftrag gegeben worden war. weiter...
Der wirtschaftliche Wert von Schafen ist gering, eine Lobby haben sie kaum. Weitgehend unbeachtet fristen sie ihr Dasein auf meist kargen Weiden. Schutzlos sind sie Wind, Wetter und blutsaugenden Insekten ausgesetzt, um dann doch nur irgendwann auf einem Kebap-Spieß zu landen. Dem will Jozef Mazereeuw ein Ende machen: Er sucht Sponsoren, um die Tiere mit einem wind-, regen- und insektendichtendichten Pullover auszustatten.
Im Gegenzug bekommt der edle Spender die Möglichkeit, sich mit seinem Logo auf den Tieren zu präsentieren sowie, beim Einkleiden von mindestens zwölf Schafen, eine Urkunde, die ihn als guten Hirten ausweist. Die Bauern erhalten einen monatlichen Betrag, der deutlich über den Betriebskosten der Huftiere liegt, müssen dafür aber Schafe und Decken in einem vorzeigbaren Zustand halten. weiter...
Das Wohnmobil ist keine Erfindung jüngeren Datums. Sie reicht mehr als 500 Millionen Jahre zurück. Während der Kambrischen Explosion startete Mutter Natur eine Innovationsoffensive.
In kurzer Zeit entstanden unzählige, miteinander konkurrierende Arten. Erstmals in der Entwicklung des Lebens tauchten Schalen und Panzer auf, mit denen sich Meerestiere gegen Feinde wappneten. Sie nahmen Kalk auf, verstärkten damit ihre Außenhaut, bildeten Schuppen und Gehäuse. Abgesehen davon, dass einige ihrer Feinde lernten, die Schalen zu knacken oder anzubohren, indem sie sie mit ätzenden Giftstoffen und ihren Reibzungen bearbeiteten, war dieser Schutz recht effektiv. weiter...
Gestern Morgen erschien ein Geschädigter bei der Polizei in Belzig und erstattete eine Anzeige wegen Diebstahl.
Am Freitagnachmittag, gegen 15.30 Uhr, hatte er seinen Hund (Boxer) vor einem Einkaufsmarkt in der Erich-Weinert-Straße an einen Pfahl festgebunden.
Als der Hundehalter gegen 16.00 Uhr wieder zurückkam, war sein Hund verschwunden. Der Hund ist zirka fünf Monate alt und hat eine Schulterhöhe von etwa 40 bis 50 Zentimeter. Er ist dunkelbraun mit weißem Latz, schwarzer Maske und hört auf den Namen "Speik". weiter...
Ein weltweit einzigartiger Wolkensimulator hat heute am Leipziger Leibniz-Institut seine erste künstliche Wolke erzeugt. Die Troposphärenforscher sprechen von einem Meilenstein. weiter...
Um gigantischen Containerschiffen die Passage zwischen Pazifik und Atlantik zu ermöglichen, soll der Panamakanal erheblich ausgebaut werden. Geplant ist die grösste Erweiterung seit der ersten Durchfahrt im Jahr 1914, wie der Präsident von Panama, Martin Torrijos, mitteilte. Der Ausbau soll rund 5,25 Milliarden Dollar kosten. weiter...
Bei den wissenschaftlichen Untersuchungen am künstlichen Ostseeriff vor Nienhagen spielte die videogestützte und ferngesteuerte Langzeit-Unterwasserbeobachtung von Anfang an (seit 1997) eine sehr wichtige Rolle. Der von der Universität Rostock erbrachte optische Nachweis, dass auch in der Ostsee durch künstliche UW-Strukturen zumindest "Anlockeffekte" für verschiedene marine Organismen ausgehen können, gab einen wesentlichen Anlass zur Auflage eines speziellen Verbundprojektes, insbesondere zu den fischereilichen Auswirkungen solch künstlicher Ostseeriffe. weiter...
Am 27. April findet der 10. Internationale Papierschiff Wettbewerb der Universität Rostock im Rahmen der "Langen Nacht der Wissenschaften" statt. Wie in den letzten Jahren haben auch dieses Mal viele Teilnehmer interessante und technisch anspruchsvolle Boote konstruiert, um sie im Wettbewerb zu versenken. weiter...