Put together der Schweizer Filmemacherin Rebecca Panian ist das Pendant zum Video «First Kiss». Aber anstatt sich vor laufender Kamera zu küssen, bauen wildfremde Personen ein Ikea-Regal zusammen.
Statt in der Arktis hat ein Pärchen Küstenseeschwalben erstmals versucht, in der Schweiz am Neuenburgersee seine Jungen aufzuziehen. Ornithologen hatten die Vögel auf einer Sandbank im Naturschutzgebiet am Neuenburgersee entdeckt, teilte die Schweizerische Vogelwarte gestern mit. Diese Entdeckung sei eine «kleine Sensation». Der Meeresvogel verirre sich nur selten ins Binnenland. Die Küstenseeschwalbe brütet normalerweise in der Arktis. Den Winter verbringt sie in der Antarktis.
Warum sich das Vogelpaar in der Schweiz niederliess, ist für Ornithologen ein Rätsel. Möglicherweise seien die Tiere auf ihrem Zug entlang der Küsten einem Wetterereignis ausgewichen und in die Schweiz gelangt, heisst es bei der Vogelwarte. Oder die Küstenseeschwalbe überfliege häufiger die Schweiz, als die Forscher bisher annahmen.
Krabben schützen Korallenriffe vor einer Vielzahl von Feinden. Dabei kommt es nicht nur auf die Grösse der Krebstiere an: Grosse und kleine Arten sowie verschiedene Altersklassen der Spezies verteidigen ihren Lebensraum gegen unterschiedliche Invasoren. Manche schützen Korallen vor grossen Feinden wie dem gefrässigen Dornenkronen-Seestern, andere vor eher unscheinbaren Räubern wie Schnecken, berichten amerikanische Biologen im Journal «PeerJ».
Die Forscher untersuchten die Bedeutung von vier Arten der Krabbengattung Trapezia für Korallenriffe vor der Insel Mo’orea im Südpazifik, die zu Französisch-Polynesien gehört. Diese Krabben leben in Symbiose mit Korallen, die ihnen Schutz bieten. Die Krabben halten dagegen Räuber in Schach und Schäden an den Korallen in Grenzen.