Noch 28 Jahre nach dem Atomunglück von Tschernobyl in der Ukraine sind die Rentiere in Norwegen wegen der hohen atomaren Verstrahlung nicht zum Verzehr geeignet: Die aktuellen Verstrahlungswerte lägen «weit über den festgelegen Grenzwerten». Es seien Cäsium-137-Werte von bis zu 8200 Becquerel gemessen worden; der Grenzwert liege bei 3000 Becquerel, erklärten die Behörden. Auf die Rentierjagd im September wurde deshalb verzichtet. Dieses Jahr wuchsen besonders viele Pilze, in denen sich die Strahlung konzentriert. Diese werden von Rentieren gefressen, sodass sich deren Verstrahlung stark erhöhte.
Die Behörden riefen heute den 3.Tag in Folge die zweithöchste Alarmstufe Orange für die 20 Millionen Einwohner der chinesischen Hauptstadt aus. Die Konzentrationen des besonders gefährlichen Feinstaubs mit einem Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometer überstiegen seit Mittwoch schon das 15-Fache des Grenzwertes der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Die Menschen wurden aufgefordert, die Fenster zu schliessen und sich auf der Strasse mit Atemschutzmasken gegen die Luftverschmutzung zu schützen. Kinder und ältere Menschen sollten möglichst nicht vor die Tür gehen.
Die Sichtweite war auf weniger als tausend Meter reduziert. Mehrere Autobahnen wurden wegen der schlechten Sicht gesperrt, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Es herrschte auch Nebel, geringer Wind und hohe Luftfeuchtigkeit.