Vogel- und Tierschützer in der Schweiz sorgen sich um die Wanderfalken. In der Schweiz, aber auch in Deutschland und Österreich wurden mehrere Male absichtlich vergiftete Wanderfalken gefunden. Einige Brutplätze der Greifvogel-Art seien seit Jahren verwaist.
An mehreren Orten haben Unbekannte Wanderfalken vergiftet. Die Greifvögel, deren Brutsaison im Vorfrühling beginnt, sind in der Schweiz geschützt. Wer diese Tiere vorsätzlich vergiftet, begeht ein Offizialdelikt, das von Amtes wegen verfolgt werden muss.
Wanderfalken starben im vergangenen Jahrhundert in Europa beinahe aus, weil ihnen ab Mitte der Fünfzigerjahre schlecht abbaubare Umweltgifte zusetzten. Dank Schutzmassnahmen erholten sich die Bestände wieder. 2010 soll es in der Schweiz 300 bis 400 Brutpaare gegeben haben.
Gemäss Tierschutzgesetz wird das vorsätzliches Töten von Tieren auf qualvolle und mutwillige Art mit bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe oder Geldstrafe bestraft. Weiter zu Birdlife...
Wissenschaftler der britischen Universität von Southampton haben eine Erklärung dafür gefunden, wieso eine Koralle in unterschiedlichen Farben schillern kann: Die Farbe hängt einzig von der Anzahl aktiver Kopien eines Gens ab, das für ein Farbpigment kodiert. Dies schreibt der Biologe Jörg Wiedenmann in seiner im «Molecular Ecology» erschienenen Arbeit. Die Farbpigmente aber sind so etwas wie der Sonnenschutz der symbiotisch mit den Korallen lebenden Algen. Sind diese ungeschützt, kommt es zur gefürchteten Korallenbleiche. Dort, wo die hin und her schlingernden Korallen dem Sonnenlicht am stärksten ausgesetzt sind, aktiviert die Koralle mehr Genkopien und erscheint so viel bunter.