Wilderei und Korruption gefährdet nach Einschätzung der Deutschen Zoologischen Gesellschaft die Stabilität afrikanischer Staaten. Mit dem illegalen Abschuss von Elefanten und Nashörnern werde sehr viel Geld verdient. Wir sprechen da von Hunderten von Millionen Dollar, die da erwirtschaftet werden", sagte der Geschäftsführer der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft (ZGF), Christof Schenck. Das führt auch zu einer sehr starken Korruption in den Ländern. Es ist ein großes Risiko, das weit über Artenschutz hinausgeht."
Ein großes Nasenhorn erziele auf dem Schwarzmarkt in Vietnam ungefähr 150.000 Euro. Bei Elfenbein liegen wir bei ungefähr 10.000 Euro pro Kilo. Nasenhorn und Elfenbein von den Stoßzähnen der Elefanten werde mit "Gold und Silber aufgewogen".
Die Wilderei auf Elefanten und Nashörner habe sich stark nach Ostafrika ausgeweitet. Beide Tierarten seien gefährdet. "Wir gehen davon aus, dass ungefähr 30.000 Elefanten pro Jahr illegal erlegt werden". Insbesondere Tansania sei stark betroffen.
Masernfälle häufen sich derzeit in Berlin besonders. Der Ausbruch ist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bundesweit einer der größten seit Geltung des Infektionsschutzgesetzes aus dem Jahr 2001. Von Oktober bis Ende Januar seien 375 Menschen erkrankt – über die Hälfte davon waren Erwachsene. Mehr als 100 Patienten kamen nach der Statistik des Landesamtes für Gesundheit und Soziales bisher ins Krankenhaus.