Wieder hat ein Braunbär die Einwanderung nach Graubünden nicht überlebt. Ein vor einer Woche erstmals gesichtetes Jungtier ist in der Nacht auf Samstag im Engadin frontal von einem Zug erfasst und auf der Stelle getötet worden.
Das Bündner Amt für Jagd und Fischerei teilte am Samstag mit, die Kollision zwischen der Lokomotive der Rhätischen Bahn (RhB) und dem Grossraubtier habe sich am späten Freitagabend kurz nach 23 Uhr zwischen Zernez und S-chanf ereignet. Es war der letzte Zug, der unterwegs war.
Beim tödlich verunfallten Bären handelt es sich um ein 110 Kilogramm schweres Jungtier. Die Universität Bern untersucht den Kadaver und führt genetische Untersuchungen zur Feststellung der Identität durch. «Es kommen verschiedene Jungbären in Frage, zurzeit sind ca. 50 Tiere unterwegs», sagt Georg Brosi, Vorsteher Amt für Jagd und Fischerei Graubünden auf Anfrage. «Erst eine DNA-Analyse kann Klarheit schaffen.» Für Brosi ist klar, dass der Bär sofort tot gewesen sein muss. «Das Tier wurde mit sehr viel Energie zerstört, die Todesursache war ein schweres Trauma», so Brosi.
Der Papagei Rosalinde aus der Verfilmung des Astrid-Lindgren-Romans «Pippi in Taka-Tuka-Land» ist in Lebensgefahr: Das schwedische Landwirtschaftsamt hat die Unterbringung des 49 Jahre alten Vogels geprüft und befunden, dass er einen grösseren Käfig braucht. Doch im kleinen Reptilienzoo, in dem der Papagei seit zehn Jahren lebt, hat es im Innenraum keinen Platz. Und draussen würde Douglas - so der richtige Name des Vogels - erfrieren. Zoodirektor Frank Madsen hofft nun, dass eine Privatperson den Vogel und seine Gefährtin aufnimmt. Andernfalls müsste der Filmstar von 1970 eingeschläfert werden.