Hormone verwirren den Falter
Im Kampf gegen den Apfelwickler setzen Thurgauer Obstbauern vermehrt auf eine biologische Bekämpfung: Mit Pheromonen verwirren sie die Männchen der braunen Falter, so dass sie die Weibchen nicht finden. Diese Methode kostet Zeit und damit Geld.
Der Apfelwickler mag Äpfel. Die braunen, rund einen Zentimeter grossen Falter legen ihre Eier auf die Schale. Daraus schlüpft eine Raupe, die sich ihren Weg in den Apfel bohrt. Dort frisst sie die Samenanlage auf. Das hat zur Folge, dass der unreife Apfel vom Baum fällt, oder die Frucht anderweitig Schaden nimmt.
Dem können Bauern entgegenwirken, in dem sie klassische Pflanzenschutzmittel einsetzen. Doch von den Wicklern – neben Apfelwicklern sind dies auch Schalenwickler und Fruchtwickler – gibt es während der Saison mehrere Generationen. Ein Bauer müsste daher die Insektizide vier- bis fünfmal anwenden. Das kann zu Resistenzen führen. Stefan Anderes, Obstbauern setzen deshalb auf eine biologische Methode: Die Verwirrmethode.
An den Bäumen seiner Obstplantage hängen lauter rote, kabelähnliche Schleifen. Diese enthalten Pheromone. Das Hormon ist ein natürlicher Lockstoff, der von Insekten, Tieren und auch Menschen produziert wird, um das andere Geschlecht anzuziehen. Der Dispenser gibt die weiblichen Lockstoffe regelmässig ab und verwirrt damit die Männchen. Sie können so keine Partnerin finden. Sie sind verwirrt und es kommt zu weniger Befruchtungen rund um die Obstanlage. Es werden darum weniger Eier auf den Äpfeln abgelegt, und das Obst wird weniger beschädigt.
Der Apfelwickler mag Äpfel. Die braunen, rund einen Zentimeter grossen Falter legen ihre Eier auf die Schale. Daraus schlüpft eine Raupe, die sich ihren Weg in den Apfel bohrt. Dort frisst sie die Samenanlage auf. Das hat zur Folge, dass der unreife Apfel vom Baum fällt, oder die Frucht anderweitig Schaden nimmt.
Dem können Bauern entgegenwirken, in dem sie klassische Pflanzenschutzmittel einsetzen. Doch von den Wicklern – neben Apfelwicklern sind dies auch Schalenwickler und Fruchtwickler – gibt es während der Saison mehrere Generationen. Ein Bauer müsste daher die Insektizide vier- bis fünfmal anwenden. Das kann zu Resistenzen führen. Stefan Anderes, Obstbauern setzen deshalb auf eine biologische Methode: Die Verwirrmethode.
An den Bäumen seiner Obstplantage hängen lauter rote, kabelähnliche Schleifen. Diese enthalten Pheromone. Das Hormon ist ein natürlicher Lockstoff, der von Insekten, Tieren und auch Menschen produziert wird, um das andere Geschlecht anzuziehen. Der Dispenser gibt die weiblichen Lockstoffe regelmässig ab und verwirrt damit die Männchen. Sie können so keine Partnerin finden. Sie sind verwirrt und es kommt zu weniger Befruchtungen rund um die Obstanlage. Es werden darum weniger Eier auf den Äpfeln abgelegt, und das Obst wird weniger beschädigt.
Ricotimi - 9. Aug, 09:34