Eine Berliner Ausstellung über die «Königsgräber der Skythen»
«Im Zeichen des Goldenen Greifen» steht eine grosse Ausstellung über die Skythen. Sie wirft nicht nur einen Blick auf deren – von Herodot bestaunte – Taktik der Kriegsführung, sondern auch auf die schönen Seiten des Nomadenlebens sowie eine frühe Grabarchitektur. Weiter...
Die Schweizer Weisstörchin Max ist im deutschen Salem eingefangen und mit einem neuen Satellitensender ausgerüstet worden. Bei dieser Aktion waren auch Fachleute aus der Schweiz vor Ort.
Die Antenne sei beschädigt gewesen und die gesendeten Signale hätten nur noch selten die Satelliten erreicht, teilte das Naturhistorische Museum Freiburg mit. Max wurde am Freitag in der Parkanlage Affenberg in Salem eingefangen und heute Samstag neu ausgerüstet wieder in die Freiheit entlassen.
Der Weissstorch Max, eigentlich ein Weibchen, war am 20. Mai 1999 in Avenches auf die Welt gekommen und trägt seit dem 5. Juli 1999 einen Sender. Max flog dieses Jahr zum 16. Mal über die Meerenge von Gibraltar und ist seit diesem Jahr Weltrekordträgerin.
Noch nie zuvor konnten die Wanderungen eines Tieres über eine so lange Zeit verfolgt werden. Mit Hilfe ihres neuen Senders können nun die Zugrouten von Max mit noch grösserer Genauigkeit beobachtet werden.(sda)
Eine Route der Vogelbeobachtung soll Tierfreunden das Ruhrtal schmackhaft machen.
Zwischen Hagen und Duisburg werden Wege ausgeschildert und Aussichtsplattformen eingerichtet
Schimpfen wie ein Rohrspatz, schnattern wie die Gänse, watscheln wie eine Ente: Bei Vogelbeobachtungen im Ruhrtal zeigen die gefiederten Freunde ihre sprichwörtlichen Eigenschaften. Gänse, Kormorane, Enten und Reiher entdecken sogar ungeübte Gucker beim Spaziergang an der Ruhr. Wer Zeit mitbringt und geduldig ist, kann an den Ruhrteichen im Hüttenpark sogar den Eisvogel entdecken.
Thomas Griesohn-Pflieger ist nicht nur Stadtsprecher, sondern auch begeisterter Ornithologe. Von ihm stammt die Idee, entlang der Ruhr eine Route der Vogelbeobachtung einzurichten. Daran arbeiten derzeit die Arbeitsgemeinschaft der Biologischen Stationen westliches und östliches Ruhrgebiet, Ennepe-Ruhr und Hagen, gemeinsam mit der Ruhrtal-Initiative. Weiter...
Eis für Hunde
Wien. – Wiens hitzegeplagte Hunde dürfen aufatmen: Endlich gibts auch für sie Erfrischendes. «Dogissimo» heisst die neue Eisspezialität, und es gibt sie gleich in drei Varianten: Reis, Reis mit Vanillegeschmack und Soja – garantiert fettfrei und hundebekömmlich. Simona Leonardi, eine Italienerin, hat die Eissorten entwickelt. Ihre drei eigenen Golden Retriever sollen begeistert sein. Die grosse Portion Hunde-Eis kostet 7 Euro, die kleine 5 Euro. Nicht ganz billig, der Spass, aber Zebu soll es uns wert sein. (AP/hö)
Polizei sucht begnadigten Kampfhund Genf. – Der vom Bundesgericht begnadigte Kampfhund ist aus einem Zwinger des Genfer Veterinäramts entführt worden und wieder bei seinem Besitzer. Die Polizei suche nach Hund und Dieb, bestätigte ein Polizeisprecher. Der Presa Canario hätte eingeschläfert werden sollen, weil er unter anderen einen Polizisten attackiert hatte. Diesen Entscheid hob das Bundesgericht auf (Zebu vom Donnerstag). Es verfügte jedoch, Maximus dürfe nicht zu seinem Besitzer zurück, der für das aggressive Verhalten des Tiers verantwortlich gewesen sei. (SDA)
Pavianweibchen verhüten mit Früchten
Göttingen. – Die Weibchen der afrikanischen Anubis-Paviane haben eine natürliche Antibabypille entdeckt: Sie verhüten die Empfängnis zu bestimmten Zeiten des Jahres mit Hormonen aus einer pflaumenartigen Frucht. So verhindern sie eine Schwangerschaft, während es über Wochen hinweg regnet und das Risiko einer Krankheit sehr gross ist. Das berichtet eine Gruppe um Michael Heistermann vom Deutschen Primatenzentrum in Göttingen im Journal «Hormones and Behavior». Anubis-Paviane können das ganze Jahr über schwanger werden. Von August bis Oktober fressen die Weibchen besonders viele schwarze Pflaumen, die Früchte der Pflanze Vitex doniana, die einen hohen Gehalt pflanzlicher Hormone enthalten. Sie ähneln jenen in der Pille und haben einen ähnlichen Effekt. Die Forscher hatten eine Affengruppe im nigerianischen Gashaka Gumti Nationalpark beobachtet. Je mehr Früchte die Mitglieder einer 13-köpfigen Weibchengruppe frassen, umso weniger schwoll ihr Hinterteil an. Ein dickes, satt rosa gefärbtes Hinterteil signalisiert den Männchen Paarungsbereitschaft. Die Hormone in den Früchten lassen die Weibchen – wie in einer bereits bestehenden Schwangerschaft – weniger attraktiv erscheinen, was eine tatsächliche Schwangerschaft unwahrscheinlicher macht. (dpa/fwt)
TagesAnzeiger/Zürich 21.7.07
Die Straße der Romanik quer durch Sachsen-Anhalt hat seit Donnerstag in Magdeburg einen zentralen Anlaufpunkt. Direkt am Domplatz der Landeshauptstadt erhalten Gäste nunmehr Informationen und Ratschläge für eine Reise entlang einer der erfolgreichsten deutschen Ferienstraßen. Allein in den 72 Bauwerken in 60 Orten zählt sie jährlich annähernd 1,3 Millionen Besucher. In naher Zukunft solle die seit 14 Jahren unveränderte Route ergänzt werden, kündigte Wirtschaftsminister Reiner Haselhoff (CDU) bei der Einweihung des Hauses der Romanik an, das in den vergangene zwei Jahren für rund 1,2 Millionen Euro ausgebaut wurde. Weiter...
Die Hündin von Debbie Hulleman im US-Staat Wisconsin knabbert gern Dinge an - Zahnpastatuben etwa, Shampooflaschen oder Kugelschreiber. Doch zuletzt wurde es teuer: da verschluckte «Pepper» fast 750 Dollar (540 Euro) in bar. Das sei schlimm gewesen, erklärte Hulleman am Donnerstag und berichtete, wie die Familie in Hundehaufen und Erbrochenem nach dem Geld suchte. «Wir haben alle darüber gelacht. So lange wir das Geld wiederbekommen konnten, war es lustig. Wenn das nicht geklappt hätte, wäre es mir nicht gut gegangen», sagte die 50-jährige Hundehalterin. Weiter...
In Brandenburg sind seit mehr als 200 Jahren erstmals wieder Wolfswelpen in Freiheit geboren worden. Spuren des Nachwuchses seien im äußersten Südosten Brandenburgs von einem Tierfilmer entdeckt worden, bestätigte das Wildbiologische Büro Lupus am Donnerstag.
Jenseits der Brandenburger Landesgrenzen ist Wolfsnachwuchs keine Seltenheit mehr. In der Muskauer Heide in Sachsen wurden in diesem Jahr zwei Würfe entdeckt. Dort wurde der Nachwuchs nach Informationen des Wildbiologischen Büros auch schon gesichtet. In Brandenburg Weiter...
Die vorgeschriebene Wiederverwertungsquote bei den Pet-Flaschen ist im vergangenen Jahr mit 76 Prozent Rücklauf erstmals übertroffen worden. Bei Glas und Aluminium wurden die Quoten erneut klar erfüllt. Weiter...
Was passiert mit Schadstoffen, nachdem sie in die Luft gepustet wurden? Mit einem Zeppelin untersuchen Forscher jetzt die chemischen Prozesse in der Atmosphäre. Weiter...
„Der Bärenbestand in Österreich ist unausweichlich dem Untergang geweiht, wenn nichts geschieht“, warnt Christoph Walder, Leiter des WWF-Bärenprojektes. Derzeit gebe es nur noch vier Tiere in Ober- und Niederösterreich, Salzburg und der Steiermark, darunter auch „Elsa“, das letzte Weibchen. „Verschwindet auch sie, ist die Population endgültig zum Aussterben verurteilt.“
Seitdem der WWF vor 18 Jahren mit insgesamt vier Bären ein Wiederansiedlungsprojekt gestartet hat, wurden mehr als 30 Junge geboren. Neben natürlichen Abgängen, zwei behördlich genehmigten Abschüssen sowie Unfällen ist aber das Verschwinden von mehr als 20 Bären bis heute ungeklärt. Der Bärenschwund betreffe vor allem junge Tiere, die rund ein Jahr alt sind, so Experten.
Um den Bären-Krimi zu lösen, wurde eine Allianz aus BKA, WWF, Forschungsinstitut für Wildtierkunde und niederösterreichischem Jagdverband gebildet. Weiter...
Wahlkampf à la Suisse
Die Schweizerische Volkspartei behauptet, ihre Feldwerbung sei «ganz natürlich». Doch nun stellt sich heraus, dass sie dabei Herbizide eingesetzt hat. Weiter...
Busse für Dr. Oetker-Aktion
Für die «napoleonisierten» Denkmäler in mehreren Schweizer Städten am Quatorze Juillet soll der deutsche Backpulverkonzern Dr. Oetker verzeigt und gebüsst werden. Weiter...
Die Zuchthoffnung des Zoo Zürich, das junge Tigerweibchen Berry, ist gestern gestorben. Männchen Nurejew hatte es während der Erstbegegnung vor einer Woche schwer verletzt. Weiter...
Ein 4-jähriger Kampfhund aus Genf bekommt trotz aggressiven Verhaltens in mehreren Fällen eine letzte Chance. Das Bundesgericht lässt ihn wegen «guter Führung» vorläufig nicht einschläfern. Weiter...
Neues aus dem Zoo Erfurt.
Erfurt - Die Tiere sind in den vergangenen Jahren mehrfach ohne die erforderliche Genehmigung mit einem Bolzenschussgerät getötet und teilweise zum Verzehr verkauft worden. Dies sei im Rahmen von Personalgesprächen nach einer Prüfung des Rechnungsprüfungsamtes ans Tageslicht gekommen, teilte die Stadt Erfurt mit.
Der Oberbürgermeister der thüringischen Landeshauptstadt, Andreas Bausewein, erstattete Strafanzeige gegen die Tatverdächtigen. Wegen des laufenden Verfahrens wurden noch keine Angaben zu möglichen Hintergründen und den betreffenden Zoomitarbeitern gemacht.(DPA) Lecker...
Chur. – Die beiden in Graubünden umherstreifenden Braunbären sind Halbbrüder und haben den gleichen Vater mit Namen Joze. Die Bezeichnung des bisher noch nicht identifizierten Tieres lautet MJ4. Seine Mutter ist eine Bärin namens Maja. Die Abstammung des zweiten Braunbären in Graubünden sei ihm nach der genetischen Analyse am Istituto nazionale faunistico di Bologna (I) mitgeteilt worden, sagte der Bündner Jagdinspektor Georg Brosi. MJ4, der aus dem Wiederansiedlungsprojekt im Trentino stammt, ist somit ein Halbbruder des bereits bekannten Tieres JJ3, das sich ebenfalls in Graubünden aufhält. Sein Vater Joze zeugte mit Jurka bereits die Problembären Lumpaz und Bruno, die wenig Scheu vor Menschen zeigten. Einer der beiden Bären halte sich immer noch südlich des Flüelapasses auf, erklärte Brosi. Ob es sich um MJ4 oder JJ3 handelt, sei unklar. Der andere Bär wird nach wie vor im Unterengadin bei Sent vermutet. (SDA)
Es kommt einem Erdbeben gleich, was die buddhistische Gemeinschaft in Singapur aufwühlt. Mehr als 35 Millionen Franken und 270 Kilogramm Gold haben die Gläubigen gespendet, um den Bau eines Tempels im Stadtstaat zu ermöglichen, der einen Zahn Buddhas beherbergt. Kein Wunder, sind die Spender nun, da die Echtheit der Reliquie ernsthaft in Zweifel gezogen wird, zutiefst verstört. Die Legende wollte es, dass ein burmesischer Abt den heiligen Zahn 1980 unter den Trümmern einer Stupa entdeckte, die er wieder zu errichten gedachte. Dies geschah in Bagan, der einstigen Königsstadt im Herzen Burmas, wo sich mehr als zweitausend Tempel und Klöster in der versteppten Landschaft ausbreiten.Der prunkvolle Schrein wurde an Buddhas Geburtstag am 30. Mai mit grossem Brimborium eingeweiht. Zur Feier des Tages wurde auch die meist unter Verschluss gehaltene Reliquie öffentlich zur Schau gestellt.
Der Zahn hat eine Länge von 7,5 Zentimeter!
Anders als Menschen sind Schimpansen nicht gehässig. Sie rächen sich zwar, wenn sie ungerecht behandelt wurden. Aber sie strafen keinen anderen Artgenossen für von aussen erlittenes Unrecht. Weiter...
Shambo ist der Knut der Briten. Der Stier – eigentlich eher ein Ochse, aber das tönt nun doch zu respektlos – hat ein kleines Dorf im Westen von Wales weltberühmt gemacht. Seit Shambo auf bovine Tuberkulose positiv getestet wurde, pilgern die Leute nach Llanpumsaint. Weiter...
Die EU will die Schweinemast artgerechter machen - also mussten sich die niederländischen Bauernverbände etwas einfallen lassen. Sie beauftragten fünf Künstler, Futter-Spielzeug zu entwerfen, das die Tiere zum Suchen, Schnuppern und Stöbern verführt. Die Prototypen wurden nun vorgestellt. Weiter...
Herne ist Deutschlands Hundehauptstadt: Dort gehen auf jedem Quadratkilometer 136 Vierbeiner fürs kleine oder große Geschäft Gassi. Dies berichtet die Zeitschrift "Men's Health". Die Auswertung von Verwaltungsstatistiken der 50 größten deutschen Städte ergab, dass vor allem Nordrhein-Westfalen auf den Hund gekommen ist. Acht der zehn hundereichsten Städte liegen hier. Dagegen ist Süddeutschland längst nicht so vernarrt in die Schwanzwedler. In der nahezu kläfferfreien Zone am Ende der Städte-Liste liegt Freiburg im Breisgau mit nur 25 Hunden je Quadratkilometer. Weiter...
"Ökonomische Gesamtbetrachtung der Hundehaltung in Deutschland" heißt die Studie des Volkswirtschaftlichen Seminars der Universität Göttingen, die die wirtschaftliche Bedeutung des Vierbeiners in Zahlen ausdrückt. Hier einige davon:
Die Ausgaben in Zusammenhang mit der Hundehaltung haben einen Anteil von 0,22 Prozent am Bruttoinlandsprodukt. Das entspricht einem Fünftel des Beitrags der Landwirtschaft.
Hundehaltung verbessert die Gesundheit und reduziert so die gesamtwirtschaftlichen Gesundheitskosten um mehr als zwei Milliarden Euro, das sind 0,875 der Gesamtaufwendungen.
40 bis 60 Hunde "finanzieren" einen Arbeitsplatz.
700 Millionen Euro Umsatz entstehen in deutschen Tierarztpraxen bei der Behandlung von Hunden. Die Arbeitsplätze von 15 000 Tierärzten und Helfern hängen direkt am Hund. Der Umsatz für Hunde-Arzneimittel beträgt rund 150 Millionen Euro, der Aufwand in Tierheimen liegt bei 70 Millionen. Weiter...
Die im November 2006 erschienene Studie steht auf den Internetseiten der Universität Göttingen zum Download bereit, Suchbegriff "Hundehaltung": www.uni-goettingen.de
Hundebesitzer nehmen ihre Lieblinge gerne überallhin mit. Das sehen die Niederländer gar nicht gerne: Dort gibt es genaue Strandregeln, die festlegen, wann die Vierbeiner im Sand toben dürfen. Weiter...