Nach einem Brand im belgischen Atomkraftwerk Tihange ist der Reaktorblock 3 heruntergefahren worden. Der Reaktor in Tihange schaltete sich demnach am Morgen um etwa 10.30 Uhr automatisch ab. Zuvor hatte ein Transformator Feuer gefangen.
Eine Explosion habe den Brand ausgelöst,, der Brand sei mittlerweile gelöscht. Alle Sicherheitsmassnahmen seien befolgt worden.
Es ist jedoch unklar, wie lange der 1048-Megawatt-Reaktor abgeschaltet bleibt. Ein erster Neustart-Versuch solle laut Betreibern am Dienstag gemacht werden.
Tihange 3 ist der vierte belgische Reaktorblock, der wegen Schäden oder Sicherheitsbedenken vom Netz genommen wurde. Belgien plant, bis 2025 völlig auf Atomkraft zu verzichten.
Tausende Affen haben sich in der thailändischen Stadt Lopburi ihre Bäuche bei einem All-you-can-eat-Buffet vollgeschlagen. Bei dem alljährlich Ende November stattfindenden Fest serviert die Stadt den Tieren am Affentempel Prong Sam Yot Tonnen von Obst und Süssigkeiten.
Sie hat nicht etwa der bevorstehende Winter mitten in den Markt Nandlstadt getrieben. Im Areal Am Hopfengarten, in der Moosburger-, Ahorn- und Zeilerbergstraße hat sich die kleine Rehfamilie angesiedelt. Weiter ...
Gemäss ersten Erkenntnissen zum neuen Brutvogel-Atlas 2013-2016 sind einige früher häufige Vogelarten heute vielerorts nur noch schwer zu finden. Zu ihnen zählt unter anderem der Kuckuck, wie die http://www.vogelwarte.ch/halbzeit-bei-der-volkszaehlung-der-voegel.htmlSchweizerische Vogelwarte in Sempach LU am Mittwoch mitteilte.
Der Kuckuck, dessen Bestand die Vogelwarte 2004 auf 20'000 bis 30'000 Paare schätzte, brütet seine Eier nicht selbst aus, sondern legt sie einem Wirtsvogelpaar ins Nest. Weil seine Wirtsvögel seltener würden, nehme auch der Bestand des Kuckucks ab, schreibt die Vogelwarte. Zudem machten ihm die wegen der intensiven Landwirtschaft immer seltener werdenden Schmetterlingsraupen im Flachland zu schaffen.
Dagegen zählt die Vogelwarte die Blaumeise zu den Gewinnern in der Vogelwelt. Ihr Bestand nahm dem letzten Atlas vor 20 Jahren stark zu. Zudem breite sie sich in einigen Alpentälern in immer höhere Lagen aus, schreibt die Vogelwarte.
Das Paul-Scherrer-Institut (PSI) im aargauischen Villigen erforscht eine neue Generation von Atomreaktoren. Dabei handelt es sich um sogenannte Flüssigsalzreaktoren (Molten Salt Reactor, MSR). Sie gelten als sicher, effizient und verbrennen das radioaktive Material nahezu vollständig. Als Brennmaterial können MSR-Anlagen auch alte Brennstäbe von gängigen AKW recyceln.
Das US-Startup-Unternehmen Transatomicpower will bereits in drei Jahren einen hochmodernen Reaktor zur Marktreife bringen, der wirtschaftlich (Kostenpunkt: 2 Milliarden Dollar) und vor allem sehr sicher sein sowie praktisch keinen atomaren Abfall hinterlassen soll. Das PSI verfolgt diese Entwicklung genau und wird eigene Forschungsarbeiten in diesem Bereich aufnehmen. Ein weiterer Versuch um heisses Wasser zu erzeugen.
Sie erfrieren, verhungern, stürzen ab, erkranken, verfangen sich im Stacheldraht oder werden vom Blitz getroffen: Auf den Schweizer Alpen kommen pro Jahr mehr als 4000 Schafe auf diese Weise um. Viele von ihnen sterben einen einsamen, qualvollen Tod. Die Öffentlichkeit erfährt zumeist nichts davon. Denn Tierschicksale, die sich für Schlagzeilen eignen, sind in der Regel aus anderem Stoff gewoben: zum Beispiel Schafe, die in einer Blutlache liegen, gerissen von einem Wolf, Bären oder Luchs. In Kontrast zur medialen Aufmerksamkeit steht die Zahl der so getöteten Tiere, sind es doch «nur» 200.
Die Gefährdung der rund 230'000 Schafe auf Schweizer Alpen geht also weniger von Grossraubtieren aus als vielmehr von der Nachlässigkeit des Menschen, der die Tiere zu wenig gut oder gar nicht behirtet. Zu diesem Schluss kommt jedenfalls der Schweizer Tierschutz (STS).
Tausend Restaurants sterben, Tausende von Arbeitsplätzen gehen verloren!, Ein Attentat auf unsere Tradition! – In Oberitalien sind Gastronomen und Politiker auf der höchsten aller Palmen. Dort, wo die nationalistische, rechtsextreme Lega Nord ihre Heimat hat, zürnen sie wieder einmal gegen «die in Brüssel» und gegen die italienische Regierung, die freimütig und «ohne Not eine Direktive der EU umgesetzt» hat. Grund für das allgemeine Gepolter: Seit kurzem ist der Import von gejagten Singvögeln verboten. Zu Ende ist es nun also – so sagen die lautstarken Kritiker – mit regionalen Spezialitäten wie der «Polenta mit gebratenen Vögeln» oder dem beliebten Grillspiess aus fetten Schweineteilen, dem erst die Beigabe von Spatzen den Originalgeschmack verleiht.
Mit einem Deodorant-Bonbon schickt sich der bulgarische Zuckerbäcker Wenzislaw Peyschew an, die Süsswarenläden der Welt zu erobern. Laut Peyschew ist sein «Deo Perfume Candy» dazu geeignet, die Eigengerüche des Körpers zu neutralisieren und mit einem angenehmen Duft von Rosenparfüm zu überdecken. Japanische Wissenschaftler konnten nachweisen, dass das Geraniol, einer der Bestandteile von Rosenöl, sich nicht durch die Verdauung auflöst, sondern direkt über die Haut abgesondert wird. Dieser Effekt soll bis zu sechs Stunden anhalten.
Cheese wiegt 48 Pfund, rund 21,7 Kilo. Damit ist der Truthahn, der zu Thanksgiving von Präsident Obama vor dem Backofen bewahrt wurde, ein Spitzenprodukt der US-Landwirtschaft. Ein Gewicht von 50 Pfund erreichen die Vögel heute locker. Und das in nur 20 Wochen. US-Truthähne sind zu einer Ware geworden, die kaum noch etwas mit den Wildtieren von einst zu tun hat.
In den letzten Jahrzehnten sind die Truthähne regelrecht aufgepumpt worden. Erreichte ein durchschnittliches Tier 1930 erst 13 Pfund (5,9 Kilo) kommt es 2014 auf 30,6 Pfund (13,9 Kilo).
Produziert wird inzwischen fast ausschliesslich die Rasse Broad Breasted White. Auch Obamas Cheese gehört dazu. Die heutigen Vögel sind viel effizienter als ihre Vorfahren. 2,5 Pfund Futter wandeln sie in ein Pfund Körpergewicht um. Dafür können sie fast nicht mehr laufen, geschweige denn fliegen.
Als Hauptgrund für die Gewichtsexplosion der Truthähne gilt die Umstellung auf künstliche Befruchtung ab den 60er-Jahren. Denn die schwersten Tiere sind kaum noch in der Lage, Sex zu haben. Erst die künstliche Befruchtung machte deshalb eine effiziente Züchtung möglich. Geschmacklich sollen die Riesenvögel allerdings nicht mehr an ihre Vorfahren herankommen.
Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. warnt bereits zum zweiten Mal in vier Monaten vor Betrügern, die derzeit versuchen, Geld mit der Rückvermittlung vermisster Tiere zu machen.
Zwei Fälle in kürzester Zeit sind TASSO mittlerweile bekannt. Die Betrüger, eine angebliche Unternehmensgruppe aus Berlin, gehen diesmal sehr viel professioneller ans Werk: Per E-Mail oder telefonisch informieren sie den Tierhalter, dass sie die Möglichkeit hätten, das vermisste Tier per Online-Applikation, die sie, so behaupten sie, in Kooperation mit TASSO entwickelt hätten, über den Transponder (umgangssprachlich: Chip) zu orten. Weiter ...
... für den NaturhofHeidesee in Friedersdorf (südl. Speckgürtel, 30min ab Neukölln). Der Hof hat rund 30 Ziegen und sucht zum Aufbau einer eigenen Käserei ab sofort jemanden. Es besteht auch die Möglichkeit, sich voll und ganz um die Ziegenherde vom Füttern bis zur Milchverarbeitung zu kümmern.
Die Welt muss sich wegen des Klimawandels und des Bevölkerungswachstums zunehmend auf extreme Wetterbedingungen wie Flutkatastrophen, Dürren und Hitzewellen einstellen. Eine Studie der britischen Royal Society sagt voraus: Ihre Zahl wird sich bis 2100 verdreifachen. Betroffen seien vor allem weniger entwickelte Länder in Ost-, West- und Zentralafrika sowie Südostasien, heisst es in dem 120 Seiten starken Bericht, der am Mittwoch in London vorgestellt wurde.
Wenn sich die Zahl extremer Hitzewellen im Vergleich zu heute verdreifacht, seien dadurch vor allem ältere Menschen über 65 Jahre in Gefahr. Durch die wachsende Erdbevölkerung seien mehr Menschen als bisher betroffen.
Auch die Auswirkungen auf die Landwirtschaft drohten verheerend zu werden - unter anderem werde das Arbeiten im Freien in einigen Regionen über längere Zeiträume unmöglich.
Seit gut zehn Jahren wird eine wachsende Zahl stark verstümmelter toter Schweinswale an der holländischen Nordseeküste beobachtet. Dass Kegelrobben Schweinswale attackieren und fressen, wurde vor einem Jahr zum ersten Mal bewiesen. Nun zeigt sich, dass Kegelrobben eine der Haupttodesursachen für Schweinswale in der Nordsee sind. Dies berichten Forscher des niederländischen Meeresforschungsinstituts Imares und der Universität Utrecht im Fachjournal «Proceedings B» der britischen Royal Society.
Die Forscher untersuchten zunächst die Biss- und Kratzspuren bei drei toten Gewöhnlichen Schweinswalen und fanden darin die DNA von Kegelrobben. Eine Analyse der Blutungen zeigte auf, dass die drei Schweinswale an den Angriffen der Robben gestorben und wahrscheinlich verblutet waren. Die Verletzungen der drei Kadaver dienten dann als Analyseraster für Fotos von 1081 Schweinswalen, die zwischen 2003 und 2013 an der holländischen Nordseeküste gestrandet waren. 721 Bilder konnten ausgewertet werden, davon wiesen 444 Tiere grossflächige Wunden in der Fettschicht auf, die auch Blubber genannt wird. Insgesamt gehen die Wissenschaftler davon aus, dass 120 der toten Schweinswale sicher oder mit grosser Wahrscheinlichkeit einem KegelrobbenAngriff zum Opfer fielen. Meist handelte es sich dabei um gesunde, gut genährte Jungtiere mit einer dicken Fettschicht. Die wenigsten Verletzungen waren nach dem Tod entstanden.
Die wachsende Zahl von Drohnen in der Luft beunruhigt die Piloten und die Fluglotsen. Der französische HightechKonzern Sagem hat nun in Toulouse demonstriert, wie Drohnen automatisch andere Fluggeräte erkennen und ihnen ausweichen können. Bei Testflügen wich eine Drohne ohne Zutun eines Operateurs einem Flugzeug aus. Sie landete auch selber wie ein pilotiertes Flugzeug. Ziel ist eine Integration der Drohnen in den normalen Verkehr.
Die Verwendung von Drohnen hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Gemäss einem Report des internationalen Thinktanks Medact aus dem Jahr 2013 haben bisher die USA, Israel und Grossbritannien unbemannte Flugzeuge in kriegerischen Auseinandersetzungen eingesetzt. Die USA haben bereits eine Flotte von 7500 Drohnen und möchten in den kommenden Jahren über 30 Milliarden Dollar in deren Ausbau investieren. Militärische Drohnen entwickelt oder gekauft haben auch Indien, China, Russland und Singapur. Daneben fassen Drohnen auch immer mehr in zivilen Bereichen Fuss, etwa in der Polizeiarbeit, bei der Naturschutzparküberwachung, bei Katastrophen sowie in der Landwirtschaft. Laut einem Papier der EU-Kommission laufen in 20 europäischen Staaten über 400 Projekte zur Entwicklung von Drohnen in zivilen Bereichen.
In den Niederlanden gelten mehr als die Hälfte der Bienenarten als gefährdet. Um die Ursachen zu ermitteln, untersuchten die Forscher die Entwicklung von Bienenarten und Blütenpflanzen während des 20. Jahrhunderts. Das Schicksal einer Bienenart hing vor allem davon ab, ob die Flächen ihrer bevorzugten Pflanzen schrumpften. Die Fortpflanzungsfähigkeit und der Nachwuchs litten, wenn die Insekten auf weniger erwünschte Pflanzen ausweichen müssten, vermutet Jeroen Scheper von der Universität Wageningen im PNAS. Besonders empfindlich reagierten Arten, die spät im Jahr unterwegs sind – sie können offenbar auf weniger Alternativen ausweichen.
Hitzewellen und ein Anstieg des Meeresspiegels: Einige Folgen des Klimawandels sind nach einem Bericht der Weltbank umumkehrbar – selbst wenn die Regierungen jetzt noch schnell handeln. Das trifft vor allem die ärmeren Länder.
Einige Folgen des Klimawandels wie Hitzewellen und ein Anstieg des Meeresspiegels lassen sich nach Einschätzung von Klimaforschern wohl weder aufhalten noch umkehren. Zudem müssten Wetterextreme als Normalität eingestuft werden, heißt es in einem am Sonntag von der Weltbank veröffentlichten Bericht des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).