Die Debilität in den «Tiny bubbles» von Don Ho, wenn er trällert: «Tiny bubbles in the wine, make me happy, make me fine». Offen ist, wie viel Wein man trinken muss, um diesen Text zu verfassen.
Spacious Thoughts
NASA feat Tom Waits & Kool Keith
NASA , die Abkürzung für "North America South America" ist ein Kooperationsprojekt Musik zusammengestellt von Squeak E. Clean (aka Sam Spiegel, der Bruder von Regisseur Spike Jonze ) und DJ Zegon ( Ze Gonzales , Skateboarder).
Das Musik-Video-basierte Embedded oben wurde erstellt von Fluorescent Hill.
Zum 60. Geburtstag von Tom Waits, die acht Songs die er zum Release von "Glitter & Doom" im November diesen Jahres verschenkt hat.
"Danke!" und "Happy Birthday, Mr. Waits!"
Nils Koppruch
Kirschen (wenn der Sommer kommt)
Jeder Tag ruft deinen Namen,
und dass es Kirschen an Sommertagen nur gibt, solange die Bäume tragen und lebend gehn wir nicht mehr aus der Welt.
Nichts ist schöner als ein Sommer zu zweit!
Die Sängerin Françoise Hardy ist seit 40 Jahren im Musikgeschäft, hat mehr als 25 Alben herausgebracht und gehört zu den ganz Großen des französischen Chansons. Und das, obwohl sie sich schon sehr früh fast vollständig von der Bühne verabschiedete. Zu groß war ihre Angst, vor Publikum aufzutreten, zu stark ihr Lampenfieber. ARTE zeigt das Porträt der Sängerin im Rahmen des Schwerpunkts "Summer of the 60s".
ARTE, 22. Juli 2010 um 22.20 Uhr
Janis Joplin
Ihre Karriere dauerte nur vier Jahre, und trotzdem wurde Janis Joplin zum ersten weiblichen Superstar der Rockmusik. Ihr früher Tod trug das Übrige zur Legendenbildung bei. Die Dokumentation zeigt den kurzen Lebensweg eines texanischen Provinzgirls, das über Nacht zur Hippie-Ikone und zum Star der Musikszene von San Francisco wird, ebenso berühmt wie Jimmy Hendrix und, was den Umgang mit Drogen und Alkohol betrifft, ebenso berüchtigt.
Love, Janis
Deutschland, USA, 2010, 52mn
Regie: Ray Müller
ARTE, 22. Juli 2010 um 23.30 Uhr
Mike Patton ist ein viel beschäftigter Mann: Als Solist, Bandleader und Studiogast ist der 42-jährige Amerikaner omnipräsent – und weit in die Hoheitsgebiete von Avantgarde, Punk und HipHop eingedrungen. Seine Diskografie erinnert an den enormen und weit verzweigten Output eines Frank Zappa. Und dennoch ist seine neue CD eine grosse Überraschung: Mike Patton spielt italienische Popmusik und betritt mit «Mondo Cane» das Terrain von San Remo, des legendären Gesangfestivals also, hart an der Geschmacksgrenze zum Schlager.
Pattons erste Platten mit der kalifornischen Crossover-Band Faith No More liessen nichts von dieser Bandbreite erahnen. Ende der Achtzigerjahre trat er noch wie ein kompetenter Rüpel auf, der forsch rappen und ein bisschen singen konnte. Aber schon bald erschloss er neue emotionale Register und bereicherte die Konzerte von Faith No More mit Sentimentalitäten vom Schlage eines Burt Bacharach, Lionel Richie oder der Bee Gees. Der Schreihals hat sich längst als souveräner Crooner bewiesen.